Die Checkliste für erfolgreiche Bewerbungs­gespräche

Die Einladung zum persönlichen oder neuerdings digitalen Bewerbungsgespräch. Ein aufregender Schritt auf dem Weg zu einer erfüllenden Karriere! Damit du optimal vorbereitet bist und garantiert einen bleibenden Eindruck hinterlässt, haben wir für dich 10 entscheidende Tipps aus über 10 Jahren Erfahrung zusammengestellt:

Ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch

Deine Vorbereitung für erfolgreiche Bewerbungsgespräche

Um richtig zu glänzen, ist es wichtig, dein anstehendes Bewerbungsgespräch mithilfe einer Checkliste vorzubereiten. Dazu gehören bereits die Anreise, der Dresscode, ausreichend zeitlicher Puffer, um entspannt zu bleiben und grundlegende Kenntnisse zu Gesprächspartner und Unternehmen.

 

 

1 Triff grundlegende Vorbereitungen:

Plane deine Anreise sorgfältig und informiere dich über den Dresscode des Unternehmens. Beachte Fahrtzeiten und auch mögliche Verkehrsaufkommen. Weißt du schon, wo du parken kannst oder reist du lieber mit der Bahn an? Eine gut durchgeplante Anreise, wenn auch nur wenige Kilometer, ist ein Garant für wenig Stress und ein lockeres Auftreten.

 

Dein Auftreten ist hier auch schon der nächste Punkt. Ein gepflegtes Erscheinungsbild ist selbstverständlich. Wir wissen, welche Unternehmen und dortigen Ansprechpartner die Bewerber: innen in Hemd und Jeans bevorzugen und welche einen ganz natürlichen und individuellen Dresscode wünschen.

 

2 Reflektiere dich selbst

Eine klassische Frage in Bewerbungsgesprächen ist: „Wo liegen Ihre Stärken?“ Oder, „was sind Ihre Schwächen?“ Notieren dir fünf Stärken und zwei bis drei deiner Schwächen, die du jedoch überwunden oder bereits im Griff hast. Du kennst sicher die Methode gängiger Rhetoriker, deine Schwäche in eine Stärke zu verwandeln. Diese Technik kennen auch deine Gesprächspartner. Verfeinere diese Taktik und betone lieber, wie du deine Schwächen aktiv angegangen bist und wie du dich danach entwickelt hast.

 

3 Nutze für deinen Lebenslauf die STAR-Methode:

Dein Lebenslauf ist immer noch ein relevanter Punkt auf der Agenda deiner Gesprächspartner. Strukturiere deine Selbstpräsentation anhand des Lebenslaufs mithilfe der STAR-Methode. Beschreibe die Situation, deine Aufgabe (Task), deinen Ansatz (Approach)und das Ergebnis (Result) deiner beruflichen Erfahrungen klar und prägnant.

 

4 Bereite deine Fragen für das Gespräch vor:

„Wer nicht fragt, der nicht gewinnt“: Gute Fragen bezeugen wahres Interesse und vermitteln deinen Gesprächspartnern, dass du mit deinem möglichen neuen Job auseinandersetzen. Notiere dir alle Fragen, die du während des Gesprächs stellen möchtest. Stelle ruhig auch fachliche Fragen und bleib dabei authentisch.
Solltest du zu einem Punkt Rückfragen haben, stell diese! Niemand wird deine Chancen schmälern, wenn du eine fachliche und praxisnahe Frage stellst, die du wirklich klären möchtest.

 

Vermeiden dabei unpassende Fragen nach Pausenzeiten beim Erstgespräch, sowas hat Zeit für später und hinterlässt eher einen negativen Eindruck. Durchaus sinnvoller sind aber Themen wie ein möglicher bereits geplanter Urlaub deinerseits. Sollte dieser in die Anfangszeit fallen, sollte das direkt besprochen werden. Hab da keine Sorge, dass das negative Effekte hätte, ganz im Gegenteil! Deine Gegenüber sehen eine Person, die klar planen kann und alle Eventualitäten berücksichtigt.

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Der Interviewleitfaden für dein Bewerbungsgespräch

Mit einer guten Vorbereitung hast du die nötigen PS. Im Gespräch selbst gilt es nun, diese PS auch auf die Straße zu bringen. Die folgenden Tipps resultieren unserer langjährigen Erfahrung und unzähligen begleiteten Bewerbungsgesprächen.

5 Hab Spaß am Gespräch:

Richtig! Versuche, das Bewerbungsgespräch als Chance zu sehen, dich selbst und deine Fähigkeiten zu präsentieren. Dank einer guten Vorbereitung und unserer Checkliste kannst du ganz entspannt zeigen, was du kannst und deine Begeisterung für die Position bekunden. Vergiss dabei nie, dass jedes Gespräch neue Einblicke und Erfahrungen bringt und dich somit langfristig wachsen lässt.
Du hast also so oder so einen Sieg davongetragen.

 

6 Präsentiere deine Stärken:

Erinnerst du dich an Punkt 2 dieser Aufzählung? Gut, die Vorbereitung macht sich nun bezahlt. Wenn du deine Stärken und Fähigkeiten auflistest, hebe immer den Nutzen für den Arbeitgeber hervor. Zeig auf, wie deine Erfahrungen und Fähigkeiten einen direkten Mehrwert für das Unternehmen bieten. Hast du dich gut vorbereitet, weißt du vielleicht schon über eine zu bedienende Software Bescheid und beherrschst diese sogar. Unsere Erfolgsgeschichten von Mitarbeitenden bieten dir genau solche Einblicke und könnten sich je nach Arbeitgeber für dich lohnen.

 

Sprich sowas an und betone den Vorteil, dass du hier keine lange Einarbeitung benötigen wirst. Weitere Beispiele wie diese haben wir für dir in unserer Checkliste detaillierter aufgelistet.

7 Achte auf deine Mimik und Gestik:

Menschen beurteilen einander binnen Millisekunden, daher die Redensart: „Der erste Eindruck zählt“. Achte während des Gesprächs auf deine Mimik und Gestik. Ein freundliches Lächeln und Augenkontakt signalisieren Ehrlichkeit und Selbstbewusstsein. Die besten Redner untermauern Ihre Worte durch passende Gestikulation. Wir raten allerdings dazu, übermäßiges Gestikulieren zu vermeiden und etwas mehr Ruhe und Gelassenheit auszustrahlen.

 

8 Vermeide negative Äußerungen:

Ein weiteres sehr effektives Mittel in Bewerbungsgesprächen ist die Kunst, negative Äußerungen durch positive zu ersetzen. Was zunächst banal erscheint, wirkt jedoch im Unterbewusstsein deiner Gesprächspartner. Sprich während deines Interviews nicht negativ über deine aktuelle Position oder den letzten Arbeitgeber. Konzentriere dich stattdessen darauf, deine Perspektiven und Ziele positiv darzulegen.

 

Als Ingenieurdienstleister empfehlen wir immer, auch deinen Wechselgrund oder die Wechselabsicht zu formulieren. Anstatt zu sagen, Du wurdest nicht befördert, sage lieber: "Ich konnte mich nicht weiter verbessern" oder statt einem: "Meine Gehaltsvorstellungen wurden nicht getroffen" lieber ein "Meine Gehalt wirkt auf mich, als ob es meine tatsächliche Leistung einfach nicht entsprechend honoriert". Solch positive Formulierungen zeigen seit etlichen Jahren ihre Wirkung.

9 Sprich selbstbewusst:

Selbstbewusste Sprache ist bereits die Lösung gegen negative Äußerungen aus Punkt 8. Unsichere Formulierungen wie „Ich glaube“ oder „vielleicht könnte ich“ vermitteln Selbstzweifel und sind für deine  Gegenüber ein Indiz dafür, dass du dir selbst nicht sicher bist, ob du den Job machen willst beziehungsweise kannst. Denk nochmal an deinen bisherigen Werdegang: Bist du von deinen Fähigkeiten überzeugt? Dann kommunizier das auch so. Denk an deine Vorbereitung unter Punkt 2: Du kennst Ihre Schwächen, aber auch Ihre Stärken.

 

10 Kommuniziere offen:

Besonders in heutigen Zeiten der Digitalisierung und künstlicher Intelligenz sind soziale Kompetenzen immer wichtiger. Falls du das Gefühl hast, dass dein Gegenüber Zweifel hat, sprich das offen an und kläre mögliche Bedenken. Zeig Verständnis und biete konstruktive Lösungen an. In all den Gesprächen hatten wir nie den Fall, dass jemand eine solche Bemerkung negativ aufnimmt. Ganz im Gegenteil, es zeigt dich empathisch, lösungsorientiert und selbstsicher. Eigentlich alles, was sich moderne Arbeitgeber von Ihren Führungspersönlichkeiten wünschen.

 

Ein Bonustipp zum Schluss:

Schaffe unbedingt Verbindlichkeit

Du weißt, wie ein Gespräch im Regelfall endet: Die Fragen sind gestellt, der Termin vorbei und die Verabschiedung steht an, aber wie geht es jetzt weiter? Vermeide dringendst, das Gespräch offen zu beenden. Wir empfehlen dir, einen festen Termin für einen anschließenden Austausch zu vereinbaren. Schaffe Verbindlichkeiten, indem du zum Ende hin erklärst, dass du gerne 2 Tage darüber nachdenken musst und dann gerne deine finale Entscheidung mitteilen möchtest.

 

Sagen Sie zum Beispiel: "Ich würde mir gerne 2 Tage Zeit nehmen, um diese wichtige Entscheidung zu treffen und mich dann nochmal mit Ihnen in Verbindung setzen". In den seltensten Fällen werden deine Gegenüber sowas verweigern. So zeigst du nicht nur, dass du dich wirklich damit auseinandersetzen wirst, sondern bringst dich zugleich in eine noch viel vorteilhaftere Position.

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Geschaeftsführer mit Leidenschaft Christian Hocke

Autor

Christian Hocke

Als Spezialist für Ingenieurdienstleistungen und Geschäftsführer der Driven Solution GmbH ist es mein Ziel, Ihnen eine erfüllende Karriere zu ermöglichen. Dabei leben wir ein sehr flexibles und an Ihre Lebensumstände anpassbares Model. Unsere Leitlinien bilden ab, wie wir die Zukunft der Arbeit sehen und worauf es für Arbeitnehmer: innen ankommt.

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